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Pilgerstelle der Jungfrau Maria im Gestein (Mariastein) [ Wallfahrtsort ]

Poutní místo Panny Marie ve Skále (Mariastein)
Die Pilgerstelle und der Ferienort Gestein von der Jungfrau Maria (Mariastein) liegt im wunderschönen, tiefen und durch Waldhänge umringten Tal, im nördlichen Teil des Gebiets von dem Spálov Städchen, in der engen Nähe vom Odra Fluß, der hier die alte Landgrenze zwischen Mähren und Schlesien bildet. Ganze Reihe der frommen Sagen und Legenden betr. des Anfangs der Pilgerstelle erhielten sich in Spálov und in den umliegenden Gemeinden.

Am Ende des Dreißigjähriges Kriegs während der schwedischen Kriege (1642 bis 1648) wurde, nach einer Sage, in hiesiger Felsenhöhle ein verletzter und entkräftener Soldat vor seinem Tod durch Wasser aus ihrer Quelle, und zwar auf die Fürbitte von der Jungfrau Maria gerettet, die ihm nach seinen brünstigen Gebeten ercheinte. In der Zeit war als Verwalter der Pfarre in Spálov der Ordenspriester - Augustinermönch von Fulnek Jiří Václav Wolf (1636 - 1655). Die Nachricht über wurderbare Heilung des Soldaten verbreitete sich bald aus Spálov nach ganzer Umgebung. Der Mühler aus der näheren Spálov Mühle sollte in die Höhle ein Bild von der Jungfrau Maria beschaffen und sein lahmer \"Mühlenhelfer\" aus der selben Mühle betreure diese Stelle beispielhaft und kam hier regelmäßig zu beten, da nach Spálov in die Kirche für ihn sehr schwer zugehen war. Im Verfolg der Zeit kamen zum huldvollen Bild der Jungfrau Maria mehrere und mehrere Wanderer aus der ganzen Umgebung und baten um ihre Hilfe bei Krankheit und Kummer.

Die Pfarre Spálov und die Pfarrkirche des Heiligen Jakub Älterer sind sehr alter Gründung. Einige schriflichen Unterlagen langen bis gegen das Jahr 1378 und 1408. In den Jahren 1732 - 1734 wurde die ältere Kirche umgebaut und zum Barockdom in heutiger Gestalt erweitert. Der Schiff und Turm wurden neu gebaut, nur das älteres gotisches Presbyterium vom 16. Jahrhundert blieb erhalten. Der Bau der Kirche wurde vom Mauermeister Matyáš Schwarz von Olomütz durchgeführt; der Pfarrer war in 1733 bis 1749 Augustin Ambrož Handka, Landsmann von Novy Jičín.

Eine Sage gibt an, daß die Einwohner von Spálov entschieden nach dem Aufbau des Doms das wundertätige Bild der Jungfrau Maria in ihrer erneuerten Pfarrkirche zu übertragen. Weiter die Sage erzählt, daß das Bild dreimals nach Spálov auf den Altar übertragen wurde, aber es jedesmal auch aus der geschlossenen Kirche verschwund, und wurde wieder an dem Felsen bei Odra gefunden. Dies wurde als Wunsch der Gottesgebärin betrachtet und seitdem wurde das Bild schon dauerhaft auf der ursprünglichen Stelle belassen und die Einwohner von Spálov verpflichteten sich jedes Jahr den 8. September die Pilgerfahrt zum Felsen der Jungfrau Maria zu leisten. Über diese Pilgerfahrte gibt es Einträge in der Ordnung der Gottesdienste.


Da die Leute über die Heilwirkungen vom hiesigen Wasser überzeugt wurden, die Herrschaft von Spálov baute hier (Mořic Freiherr Záviš von Osenice, 1841 - 1873), den Wannenkurort zur Verwendung der Wasserkur, die im vorigen Jahrhundert allgemein anerkannt und benutzt wurde. Dieser Wannenkurort ist schriftlich schon zum 1848 belegt und der erste obrigkeitliche Arzt von Spálov Laurenz (Vavřinec) Tichý hier kurierte, dessen Denkmal bei der Wand der Sakristei der Spalov Kirche steht. Das erste kleine Gasthaus beim Felsen von der Jungfrau Maria Nr. 210 wurde im 1852 gebaut und sein erster Wirt war Josef Böss, ehemaliger Lakai und Tischler auf dem Spálov Schloß, Landsmann von Valašské Meziříčí. Der Holzwannenbadort wurde später durch ein Feuer zersteurt und wurde leider nicht mehr erneut.

Das orginale Bild von der Jungfrau Maria wurde vor 100 Jahren durch die Steinstatue von der Jungfrau Maria mit Christkind im Arm, welche die Halterin des Gasthauses Marie Futschik, geb. Böss in der Gurawa Gemeinde in Halič (heutiges Poland) beim dortigen Steinplastiker herzustellen ließ, die Statue steht bis zum Heute auf dem Altar in der Höhle. Die Statue wurde am Ende der 80. Jahren nicht lang vor dem Jahr 1891 hingeführt, wann wurde der Bau der Strecke Suchdol - Budišov beendet, und mußte deshalb aus Suchdol mit einem Bauernfuhrwerk hingeführt werden. Beim Transport über die Steinfurt in Oder bei Klokočůvky wurde sie mit den Stößen des Fuhrwerks beschädigt (ihr Kopf wurde abgebrochen) und mußte bevor ihrer Aufstellung auf dem Altar erst repariert werden.
Ein interessantes Denkmal ist das Steinrundbehältnis für das aus der Höhle ausströmende Wasser. Nach den alten Erzählern soll es das ursprüngliche Steintaufbecken aus der Spálov Kirche sein, das seinem ursprünglichen Zweck bis in 1619 diente, wann wurde es durch das Renaissancezinntaufbecken ersetzt, das sich in der Kirche bis heute befindet.

Autor: František Šustek
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WEITERE INFORMATIONEN: http://www.Spalov.cz
Satzart: Wallfahrtsort
DATENAKTUALISIERUNG: Ladislav Hollý (archívní záznam) org. 56, 13.04.2004 v 10:43 hodin

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